Unsere Pressearbeit wirkt. Als Reaktion auf die Artikel in den Lübecker Nachrichten und unsere Berichterstattung auf Facebook erhielten wir am 17. Februar 2020 einen Brief aus Kiel. Er ist vom Staatssekretär Dr. Matthias Badenhop unterschrieben, als Absender ist das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren angegeben. Da er in der Anrede mit "liebe Eltern" beginnt, wollen wir ihn hier für alle Eltern zum Nachlesen veröffentlichen.
Im Jugendhilfeausschuss der Hansestadt Lübeck am 6. Februar 2020 wurde uns von Senatorin Kathrin Weiher vorgeworfen, mit unserer Pressearbeit unsere "Heimatstadt mit Dreck" zu bewerfen. Außerdem wurde behauptet, in Lübeck gäbe es nahezu kein Kind auf den Kita-Wartelisten. Wie es dazu kam und was inhaltlich zur KiTa-Reform besprochen wurde, könnt ihr hier in unserem Bericht nachlesen:
Die ersten Auswirkungen der KiTa-Reform werden sichtbar. Obwohl in der Lübecker Verwaltung noch keine Klarheit über die Zahlen besteht, gibt es bereits erste Verschlechterungen bei den Trägern - und somit auch bei uns Eltern. Die Politik vertagt sämtliche Anträge zum Thema Kita seit Monaten immer und immer wieder. Die Kreiselternvertretung hat einen Brandbrief verfasst, freie Träger haben sich an die Presse gewandt. Das Medienecho war groß, hier eine Zusammenfassung der letzten Tage.
Der Landtag von Schleswig-Holstein hat im Dezember 2019 die KiTa-Reform beschlossen. Jetzt heißt es für uns aufpassen, dass die zur Verfügung gestellten Gelder auch da ankommen, wo sie hin sollen: in den KiTas und bei den Kindern.
ElternSTIMME e.V. wurde vom Sozialausschuss des Landes Schleswig-Holstein eingeladen, eine Stellungnahme zur KiTa-Reform abzugeben. Wir haben uns den Gesetzesentwurf angesehen, mit vielen Eltern diskutiert und unsere wichtigsten Kritikpunkte zusammengefasst.